Tuesday, August 22, 2006

Bienvenido (Freitag, 18.08.2006, abends)

Die erste Party wurde für die CUCEA-Austauschstudenten am Freitag abend organisiert. Die Location war ein kleiner Beachclub mit Sand auf dem Boden und Bars mit Strohdächern. Eine Life-Band spielte Mexikanischen Reggae oder so was in der Art. Es war laut, voll und unübersichtlich. Nicht der Ort, Bekanntschaften zu machen. Die Stimmung war auch nur mäßig, wie es eben ist, wenn ein großer Haufen Leute zusammengewürfelt wird, der sich nicht kennt, und die Musik eine Lautstärke erreicht die eine ohnehin durch Sprachbarrieren erschwerte Kommunikation praktisch unmöglich macht.
Obwohl wir erst um halb zwölf gekommen waren (das ist nicht unbedingt üblich in Mexiko, man darf durchaus gegen zehn auf Parties gehen ohne komplett als uncool zu gelten), verließen wir den Club schon gegen kurz vor eins. Aber da wir nun mal schon unterwegs waren, zeigten mir Nadine und Alejandro noch einen weiteren Club, der vor allem mit seiner Ausstattung beeindruckte. Erinnerte mich ein wenig ans Prisma in Dortmund, auch das Klientel erschien vergleichbar. Extrem sorgfältig zurecht gemachte Männer und Frauen. Die Musik... Naja, der werde ich beizeiten einen eigenen Post widmen. Jedenfalls sind die Mexikaner sehr begeisterungsfähig wenn „ihre“ Musik gespielt wird, sie singen laut mit („über den Wolken“-Style) und getanzt wird auch gerne, nicht nur Salsa sondern auch „ganz normal“.
Ein weiterer großer Vorteil dieses Clubs ist, dass er ohne Probleme zu Fuß von zuhause erreichbar ist, und so blieben wir auch hier nicht so lange und liefen dann gegen drei nach hause.
Für eine erste Erfahrung mit dem Gudalajaraer Nachtleben reichte es mir auch.

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